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A call-out (https://knack.news/4518) breaking the silence on rape culture, and sexist and toxic behaviour in the Køpi project was published on 14.12.22.

Without the knowledge or agreement of many Køpi house members and collectives, a response to this call-out was published in paper form, signed as if from Kopi as a whole. Later it was published on Kopi’s official website and then published on other platforms and signed “Køpi collectives and many active house members and bands”.

We (the authors of this statement, members of kopi house and collectives) feel deeply sad, angry and embarrassed about the response statement put out without the consensus of the project as a whole.

It does not represent all of us. It does not represent affected persons. It does not represent those who do not see the original call-out as a “tool of disruption”, but as a reality, and a critical call-out of toxic behaviours in and amongst our community and home. The denying, ignoring and gaslighting have been going on for too long and we, ALL of Køpi, are to blame for the failure to respond in a constructive and supportive way that focuses on affected persons.

We do not want to silence the original call-out or make more empty promises. We want to do our best to destroy toxic behaviour inside Køpi and make it a safer place for everyone.

We do not at this time have a clear or transparent awareness structure within our project. Furthermore, we believe it’s important to inform people that the email address ‘awareness@koepi137.com’ has not been discussed with the whole of the Kopi project. We don’t consider it a trusted contact if you are seeking support as a person affected by toxic behaviour or rape culture in Køpi.

There will be a more detailed statement from us soon. As we need more time to reflect and discuss this topic deeper.

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Am 14.12.22 wurde ein Call-Out (https://knack.news/4518) veröffentlicht, der das Schweigen über Rape-Culture und sexistisches und toxisches Verhalten in der Køpi brach.

Ohne das Wissen oder die Zustimmung vieler Bewohner*innen und Kollektivmitgliedern der Køpi wurde eine Antwort auf dieses Statement in Papierform veröffentlicht, die den Eindruck vermittelt sie sei von allen Bewohner*innen und Kollektiven der Køpi unterzeichnet worden. Später wurde diese sowohl auf der offiziellen Website der Køpi, als auch auf anderen Plattformen veröffentlicht und von “Køpi-Kollektiven und vielen aktiven Hausmitgliedern und Bands” unterzeichnet.

Wir (die Verfasser*innen dieser Erklärung, einige Bewohner*innen des Hauses und Kollektivmitglieder der Køpi) sind zutiefst enttäuscht, wütend und beschämt über das Statement, das als Reaktion auf den Call-Out , ohne den Konsens des Projekts als Ganzes, veröffentlicht wurde.

Dieses Statement repräsentiert nicht die Meinung von allen und es repräsentiert auch nicht die der betroffenen Personen. Es repräsentiert nicht diejenigen, die den ursprünglichen Call-Out nicht als “Mittel der Fehlinformation” sehen, sondern als Realität und einen kritischen Aufruf zu toxischen Verhaltensweisen in unserer Gemeinschaft und unserem Zuhause. Das Leugnen und Wegschauen dauert schon viel zu lange
und wir, ALLE Bewohner*innen und Kollektive der Køpi, sind schuld daran, dass wir nicht auf eine konstruktive und unterstützende Weise reagieren, die sich auf die Betroffenen konzentriert.

Wir wollen den Aufruf nicht verstummen lassen oder weitere leere Versprechungen machen. Wir wollen unser Bestes tun, um das toxische Verhalten innerhalb der Køpi zu zerstören und sie zu einem sichereren Ort für alle zu machen!

Zurzeit haben wir noch keine klare Awareness-Struktur innerhalb des Projekts. Außerdem finden wir es wichtig euch darüber zu informieren, dass die E-Mail-Adresse “awareness@koepi137.com” nicht mit dem gesamten Projekt der Køpi diskutiert wurde. Wir halten sie nicht für einen vertrauenswürdigen Kontakt, um als Betroffene*r von toxischem Verhalten oder Rape-Culture in der Køpi Unterstützung zu suchen.

Es wird bald eine noch ausführlichere Statement von uns folgen, doch dafür benötigen wir noch etwas mehr Zeit, um über dieses Thema ausführlicher nachzudenken und zu reflektieren.