United Against Repression

United Against Repression

Liebig 34 / Køpi Platz 

14.10.23 

One year since re-squatting køpi-platz and the land is still unused

 

One and a half years ago a community of 32 people got evicted from their home Køpi Wagenplatz.
Despite a massive show of support and widespread solidarity the state still decided to use thousands of police to turn it over to Siegfried Nehls, who after 18 months hasn’t done a thing with the land.

Nehls used the deadline of the building permit, due to run out at the end of november 2021, in his argument to evict Køpi-Platz, however he has not built anything within this time, again supported by the city this building permit was reinstated claiming nehls had issued a “temporary stop order”.
Yet another sign of how blindly the city is in the hands of the landlords and speculators and not of the people who live in it.

On april 15 2022 after 6 months of the land still being empty, we decided to take it back. Even though we now face repression, it felt empowering and victorious to reclaim a place that was taken from the autonomous scene even if for just 9 hours.

Although for no good fucking reason the once colourful and thriving land now stands bare, Køpi-platz still lives on in the heart’s of everyone who loved it and fought to defend and reclaim it!

Re-Squatters of Køpi-platz

 

German:

Vor eineinhalb Jahren wurde eine Gemeinschaft von 32 Menschen aus dem Køpi Wagenplatz vertrieben.

Trotz massiver Unterstützung und breiter Solidarität beschloss der Staat, tausende von Polizisten einzusetzen, um den Platz an Siegfried Nehls zu übergeben, der nach 18 Monaten noch immer nichts mit dem Grundstück gemacht hat.

Nehls argumentierte mit der Frist für die Baugenehmigung, die Ende November 2021 auslieft, um den Køpi-Platz zu räumen.
In diesem Zeitraum wurde allerdings nichts gebaut. Wiederum mit Unterstützung der Stadt wurde die Baugenehmigung mit der selben Begründung wieder in Kraft gesetzt. Nehls habe eine “vorläufige Stopp-Anordnung” erlassen.

Ein weiteres Zeichen dafür, wie leichtsinnig
sich die Stadt in die Hände von Vermietern und Spekulanten begibt und nicht in die der Menschen, die in ihr leben.

Am 15. April 2022, nachdem das Grundstück 6 Monate lang leer gestanden hatte, beschlossen wir, es uns zurückzunehmen.
Auch wenn wir nun mit Repression konfrontiert sind, fühlte es sich ermächtigend und siegreich an, einen Ort zurückzuerobern, der der autonomen Szene genommen wurde, wenn auch nur für 9 Stunden.

Obwohl das einst bunte und blühende Gelände nun ohne Grund leer steht , lebt der Køpi-Platz in den Herzen all derer weiter, die ihn geliebt, dafür gekämpft ihn verteidigt haben und versucht haben ihn zurückzuerobern!

Die Wiederbesetzer:innen des Køpi-Platzes

 

statement 28/12/22

//en//

A call-out (https://knack.news/4518) breaking the silence on rape culture, and sexist and toxic behaviour in the Køpi project was published on 14.12.22.

Without the knowledge or agreement of many Køpi house members and collectives, a response to this call-out was published in paper form, signed as if from Kopi as a whole. Later it was published on Kopi’s official website and then published on other platforms and signed “Køpi collectives and many active house members and bands”.

We (the authors of this statement, members of kopi house and collectives) feel deeply sad, angry and embarrassed about the response statement put out without the consensus of the project as a whole.

It does not represent all of us. It does not represent affected persons. It does not represent those who do not see the original call-out as a “tool of disruption”, but as a reality, and a critical call-out of toxic behaviours in and amongst our community and home. The denying, ignoring and gaslighting have been going on for too long and we, ALL of Køpi, are to blame for the failure to respond in a constructive and supportive way that focuses on affected persons.

We do not want to silence the original call-out or make more empty promises. We want to do our best to destroy toxic behaviour inside Køpi and make it a safer place for everyone.

We do not at this time have a clear or transparent awareness structure within our project. Furthermore, we believe it’s important to inform people that the email address ‘awareness@koepi137.com’ has not been discussed with the whole of the Kopi project. We don’t consider it a trusted contact if you are seeking support as a person affected by toxic behaviour or rape culture in Køpi.

There will be a more detailed statement from us soon. As we need more time to reflect and discuss this topic deeper.

// de //

Am 14.12.22 wurde ein Call-Out (https://knack.news/4518) veröffentlicht, der das Schweigen über Rape-Culture und sexistisches und toxisches Verhalten in der Køpi brach.

Ohne das Wissen oder die Zustimmung vieler Bewohner*innen und Kollektivmitgliedern der Køpi wurde eine Antwort auf dieses Statement in Papierform veröffentlicht, die den Eindruck vermittelt sie sei von allen Bewohner*innen und Kollektiven der Køpi unterzeichnet worden. Später wurde diese sowohl auf der offiziellen Website der Køpi, als auch auf anderen Plattformen veröffentlicht und von “Køpi-Kollektiven und vielen aktiven Hausmitgliedern und Bands” unterzeichnet.

Wir (die Verfasser*innen dieser Erklärung, einige Bewohner*innen des Hauses und Kollektivmitglieder der Køpi) sind zutiefst enttäuscht, wütend und beschämt über das Statement, das als Reaktion auf den Call-Out , ohne den Konsens des Projekts als Ganzes, veröffentlicht wurde.

Dieses Statement repräsentiert nicht die Meinung von allen und es repräsentiert auch nicht die der betroffenen Personen. Es repräsentiert nicht diejenigen, die den ursprünglichen Call-Out nicht als “Mittel der Fehlinformation” sehen, sondern als Realität und einen kritischen Aufruf zu toxischen Verhaltensweisen in unserer Gemeinschaft und unserem Zuhause. Das Leugnen und Wegschauen dauert schon viel zu lange
und wir, ALLE Bewohner*innen und Kollektive der Køpi, sind schuld daran, dass wir nicht auf eine konstruktive und unterstützende Weise reagieren, die sich auf die Betroffenen konzentriert.

Wir wollen den Aufruf nicht verstummen lassen oder weitere leere Versprechungen machen. Wir wollen unser Bestes tun, um das toxische Verhalten innerhalb der Køpi zu zerstören und sie zu einem sichereren Ort für alle zu machen!

Zurzeit haben wir noch keine klare Awareness-Struktur innerhalb des Projekts. Außerdem finden wir es wichtig euch darüber zu informieren, dass die E-Mail-Adresse “awareness@koepi137.com” nicht mit dem gesamten Projekt der Køpi diskutiert wurde. Wir halten sie nicht für einen vertrauenswürdigen Kontakt, um als Betroffene*r von toxischem Verhalten oder Rape-Culture in der Køpi Unterstützung zu suchen.

Es wird bald eine noch ausführlichere Statement von uns folgen, doch dafür benötigen wir noch etwas mehr Zeit, um über dieses Thema ausführlicher nachzudenken und zu reflektieren.

one year since the eviction of Køpi-Platz.

 

Today marks one year since the eviction of Køpi-Platz. Until one year ago we lived in paradise, a community of individuals, without hierarchy and with the freedom for every unique character and personality to be themselves whilst living collectively, sharing this amazingly beautiful and truly special place that to us was home.

Since the eviction, Startezia almost immediately lost their building permit In spite of that in full shady landlord style, Nehls continues to dig pointlessly on the land that he’s not  allowed to build or even dig on, as well as placing aggressive security on site, and still using our beautiful fence for their own protection!! Still it stands empty, with no building permit. We lost our home for NOTHING.

We are still here and still angry! Angry that Nehls was allowed to get away with his bullshit dodgy deals and robbing us of our home for nothing, demolishing Køpi-Platz and tearing our family apart.
We miss our home and we miss living with each other.

Despite the huge loss we are still beyond thankful for everyone who stuck by us and supported us throughout our eviction process.

“You destroyed our homes, but now our family is bigger.
You are part of the soul of køpi wagenplatz.”

Love to our comrades. Death to the state.
KØPI-PLATZ FOREVER.

———–

Heute ist ein Jahr seit der Räumung des Køpi-Platzes vergangen. Bis vor einem Jahr lebten wir im Paradies, einer Gemeinschaft von Individuen, ohne Hierarchie und mit der freiheit für jeden einzigartigen charakter und jede persönlichkeit, sie selbst zu sein, wir lebten gemeinsam an diesem unglaubluch schoenen und wirklich besonderen ort der unser zuhause war.

Unmittelbar nach der Räumung hat Startezia die baugenehmigung verloren. Trotzdem gräbt Nehls in bester Vermieter-Manier weiter sinnlos auf dem Land, auf dem er nicht bauen oder gar graben darf, und stellt aggressive Sicherheitsleute vor Ort auf, die unseren schönen Zaun immer noch zu ihrem eigenen Schutz benutzen! Noch immer steht der platz leer, ohne Baugenehmigung. Wir haben unser Zuhause für NICHTS verloren.

Wir sind immer noch hier und immer noch wütend! Wütend darüber, dass Nehls mit seinen fragwürdigen Geschäften durchkommt und uns umsonst um unser Zuhause gebracht hat, den Køpi-Platz abgerissen und unsere Familie auseinandergerissen hat.
Wir vermissen unser Zuhause und wir vermissen das Zusammenleben.

Trotz des großen Verlusts sind wir allen, die uns während des Räumungsprozesses unterstützt haben, unendlich dankbar.

“You destroyed our homes, but now our family is bigger.
You are part of the soul of køpi wagenplatz.”

Liebe für unsere Kameraden. Tod dem Staat.
KØPI-PLATZ FÜR IMMER.

 

Soli-event for anarchist prisoner Toby Shone

Soli-event for anarchist prisoner Toby Shone during the International Week of Solidarity with Anarchist Prisoners.
Arrested in November 2020 Toby was found not guilty on terrorism charges related to an alleged involvement in 325.notstate.net. Cops failed in their subsequent request to impose a Total Control order and now try to impose worse restrictions for when he is due for conditional liberty in December.
Come to the soli event on the 26th of August @ Køpi for support and information!

Soli-Veranstaltung für den anarchistischen Gefangenen Toby Shone während der Internationalen Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen.

Toby, der im November 2020 verhaftet wurde, wurde im Zusammenhang mit einer angeblichen Beteiligung an 325.notstate.net für nicht schuldig befunden. Die Bullen scheiterten mit ihrem anschließenden Antrag auf Verhängung einer totalen Kontrolle und versuchen nun, ihm noch mehr Beschränkungen aufzuerlegen, wenn er im Dezember bedingt auf freien Fuß gesetzt werden sollte.

Kommen Sie zur Soli-Veranstaltung am 26/08 in der Køpi, um Unterstützung und Informationen zu erhalten!

During this International Week of Solidarity with Anarchist Prisoners (23-30/08) we organise a soli-event for Toby Shone, an anarchist prisoner in the UK.

Toby was arrested in November 2020 on terrorism charges, for being one of the supposed administrators of the anarchist website 325.nostate.net. Just before the trial the cops admitted they did not have any evidence. On the 13th of October 2021 he was convicted for possession of drugs that was found in some of the community houses that were raided at his arrest.
Although the cops did not have any evidence, they still requested a Serious Organised Crime Prevention Order for Toby. This Order would put his finances, use of devices, movements, housing, employement and his friends under intense surveillance and control up until five years after his release. On the 6th of May 2022 a judge denied this request.
Beside being bullies inside the prison, now the cops want to put even worse restrictions than this Control Order on him for when he is due for conditional liberty in December. To fight in this legal system, money is needed. Some of the raised funds will go to Toby, others to active ABC networks. Because our struggle is senseless without solidarity.

More info you can find on https://darknights.noblogs.org/post/tag/toby-shone/

Come to Køpi on the 26th of August and/or send a letter of solidarity to Toby:

Toby Shone; A7645EP; HM Prison Parc; Heol Hobcyn John; Coity, Bridgend, CF35 6AP; South Wales; United Kingdom
[be aware that his mail is being read and some letters do not arrive, best to put some sender adress on the back]

Soli-Veranstaltung für den anarchistischen Gefangenen Toby Shone während der Internationalen Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen.

Toby, der im November 2020 verhaftet wurde, wurde im Zusammenhang mit einer angeblichen Beteiligung an 325.notstate.net für nicht schuldig befunden. Die Bullen scheiterten mit ihrem anschließenden Antrag auf Verhängung einer totalen Kontrolle und versuchen nun, ihm noch mehr Beschränkungen aufzuerlegen, wenn er im Dezember bedingt auf freien Fuß gesetzt werden sollte.

Kommen Sie zur Soli-Veranstaltung am 26/08 in der Køpi, um Unterstützung und Informationen zu erhalten!

Während dieser Internationalen Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen (23.-30.08.) organisieren wir eine Soliveranstaltung für Toby Shone, einen anarchistischen Gefangenen in Großbritannien.

Toby wurde im November 2020 unter Terrorismusvorwürfen verhaftet, weil er einer der angeblichen Administratoren der anarchistischen Website 325.nostate.net war. Kurz vor der Verhandlung gaben die Polizisten zu, dass sie keine Beweise hatten. Am 13. Oktober 2021 wurde er wegen des Besitzes von Drogen verurteilt, die in einigen der Gemeinschaftshäuser gefunden wurden, die bei seiner Verhaftung durchsucht worden waren.

Obwohl die Polizei keine Beweise hatte, beantragte sie für Toby eine Anordnung zur Verhütung schwerer organisierter Kriminalität. Diese Anordnung würde es gestatten, seine Finanzen, die Verwendung von Geräten, seine Bewegungen, seine Wohnung, seine Beschäftigung und seine Freunde bis zu fünf Jahre nach seiner Entlassung intensiv zu überwachen und kontrollieren. Am 6. Mai 2022 lehnte ein Richter diesen Antrag ab.

Abgesehen davon, dass sie ihn im Gefängnis schikanieren, wollen die Polizisten ihm jetzt noch schlimmere Beschränkungen auferlegen als diese Kontrollanordnung, wenn er im Dezember bedingt entlassen wird. Um in diesem Rechtssystem zu kämpfen, wird Geld benötigt. Ein Teil der gesammelten Gelder wird an Toby gehen, ein anderer an aktive ABC-Netzwerke. Denn ohne Solidarität ist unser Kampf sinnlos.

Mehr Informationen finden Sie auf https://darknights.noblogs.org/post/tag/toby-shone/

Kommt am 26. August in die Køpi und/oder schickt einen Brief der Solidarität an Toby:

Toby Shone; A7645EP; HM Prison Parc; Heol Hobcyn John; Coity, Bridgend, CF35 6AP; Südwales; Vereinigtes Königreich

(Beachten Sie, dass seine Post gelesen wird und manche Briefe nicht ankommen, am besten schreiben Sie eine Absenderadresse auf die Rückseite)

hydra connection for refugees

date : 28.5.22
place : kopi keller
time : 13uhr

 

The refugee crisis in Poland has been ongoing since August 2021. The
situation is extremely worrisome, especially on the Polish-Belarusian
border. Most of those in need come from Yemen, Syria, Central and North
Africa, and India. They are often severely exhausted, some of them
require immediate hospitalization. The mental and physical condition of
activists who help them is also alarmingly serious – constant checks and
harassment by border guards make the delivery of humanitarian aid very
long, and sometimes even impossible.
The main purpose of this event is to express our opposition to the
brutally enforced idea of national borders, in favour of the idea of
international community. The Berlin edition of the series, which has
already taken place in several Polish cities, aims to support people in
the refugee crisis and no-border movements, providing help to refugees
from the Polish border with Belarus and Ukraine.

PROGRAM:
screen printing workshops
yoga class (Dagmara Bojarek)
meeting and discussion with activists on the situation on the
Polish-Belarusian and Polish-Ukrainian borders
DIY free market
fireshow
circus show (Junky Juggler)
gigs:
        XENA XP (PL)
        OLO CBD  (PL)
        RADICAL SISTERS (NL)
        SISTERS OF FORTUNE (DE)
tekno afterparty:
        ANIAR // Brutaż (PL)
        PLK // Zgrzyt (PL)
        FKA // uberpunx / Femade (PL)
        UNCLE GRINDER // FeMade (UK)
        SZAMBROWNIA WOJWINA // Eternal Engine / Pussymantra
       (PL)
        KULA // FeMade (PL)
        DAGGA // Grzbietek / FeMade (PL)

Start: 13:00
Tax: TBA

NO PLACE FOR SEXISM, RACISM, HOMOPHOBIA, QUEERPHOBIA AND POLICE

Køpi Kabana 2 Lineup

———Thursday – 19-05-22

DOORS : 19UHR

Sport Room – QueerGala
Band Practice – A Capella duo
Lick Me Happy – Performace
Ben – Spoken word
Esels Alptraum – Anarquist Yodeling
Miss Fish + Transparent Tim – Performance music
Kai – Singer
The Porca Madonnas – Dance
The Inserts – Band, Berlin
Soccer Moms – Band Leipzig
Miky DJ
Andreas + Jan DJ

 

AGH – Bar

Kino – “Interfilm goes Köpi” Kurzfilme aus aller Welt

——–friday 20-5-22
START 14:00
CONCERT 21:00

Voku
Outside bar – cocktails and much more

Workshops (Kopi Sport Room) :
Jodeling T. – 14:00 – 15:30
Unicycle , JunkieJuggler – 15:30 – 17:00
Muathai , Sparlings 17:00 – 19:00

Kino –
DIY Kurzfilm aus dem Kopiumfeld
DIY Short Films by Kopi Memebers + Friends
Dance Djane Rofts (too old for that shit)

AGH –
Lasso (HCPUNK – Brazil )
Szrama (raw punk Berlin )
One more band TBA

Aquarium – Group-Exhibition

around 20:00pm ‘ Cabaret In the yard – “Kopi Mystery Cast Cabaret”

———-Saturday 21-05-22

START 19:00
CONCERT 21:00

Voku
Outside bar – cocktails and much more

Kino – Karaoke Party

Keller – KopiPlatz go KopiKeller

Levasione – Anarcho HC Punk (Berlin)
Strach – Anarcho PUNX (Berlin)
one more band TBA

dj Elizabeth Windsor (Forever Iron Forever KopiPlatz)
Dj junkie juggler and friend (KopiPlatz and another friend from KopiPlatz)

AGH
Pisscharge (Crust Punk Hannover )
Panika (Pro Choice Hardcore Punk Poland )
Farsa (D-Beat Berlin)

Aquarium – Group-Exhibition

kopibleibt.noblogs.org – Koepi137.net

All Festival is donation for kopi137 .
100% DIY.

 

 

KØPI KABANA 2 Fest

KØPI KABANA 2 Fest

Thursday – Queergala

Friday – concer

Saturday – Concert

full line up will be update in the next days ! (here or in  www.Koepi137.net)

 

We are here to reclaim what is ours. 15-04-22

German After English

We are here to reclaim what is ours. This was not just a piece of land to us. It was our home, it was family, it was a our place to welcome people from all over the world, to learn and support each other, where we could grow and connect. In the most simple and wonderful way, it was our community and our life. But now our family have been split up; and more than anything we want to be back together.

6 months have passed since the bullshit eviction of Køpiplatz and some things still haven’t changed; the ground still stays empty, except a couple of hired goons to watch over it, but now it is filled with the wreckage of what was once our homes and lives.

The offer we received from the state and Howoge was not designed to support us, but rather a ‘Catch 22′ that would split us up in a variety of unacceptable ways, including an offer to remove 70 percent and leave a slither of land only able to accommodate a couple of trailers. These offers were refused. As a Wagonplatz we are all or nothing and we are still a family despite now being forced apart and scattered across Berlin, and we are still searching for a place to be back together.

Once again a Wagonplatz directly neighbouring the Køpi building was evicted. The last one was 23 years ago, with the eviction of the Mad Max Wagonplatz, to the right of Køpi. This was for the purpose to build an old persons’ home, yet like countless other evictions the land has been left abandoned, and TWENTY THREE years later there is still a shell of a building and an empty site, that can be housing and spaces for many of us. Is that the future for Køpiplatz too?

Just like us the project spaces Meuterei and Syndikat that also still stand empty after their evictions; and Liebig 34 still have not been rehomed, while Rigaer 94 are still facing constant attacks from the state. We are here asking the BIG question.. FOR WHAT?? Why is it that people are losing their homes, spaces, lives and connections to something real? For nothing!?

And these are only a few examples from recent times. We feel we deserve to be treated fairly, and for everyone over the years who have been displaced from their spaces, we demand rehousing, a place for all of our comrades from Berlin and around the world, to continue to create something fabulous and self sufficient.

It is obvious that the tactics over these last years are attempts to dig our movement out from its roots, and to exhaust it with relentless attacks on our way of life. But their tricks won´t work! And our collective anger only brings us to act together, with solidarity and even more fearlessness.

We will not rest or be satisfied until its recognised that you can’t just evict us, sweep us under the carpet like we don’t exist and we will leave quietly and obediently. No! We remain committed to autonomous spaces, communities and continuing our way of life, no matter what the consequences.

Viva Køpiplatz! Viva all autonomous spaces! One struggle, one fight!
————————————–

Wir sind hier, um zurückzufordern, was uns gehört. Es war nicht nur ein Stück Land für uns. Es war unser Zuhause, es war Familie, es war ein Ort, um Menschen aus der ganzen Welt willkommen zu heißen, um voneinander zu lernen und sich zu unterstützen, zum wachsen und sich verbinden. Auf ganz einfache und wundervolle Art, war es unsere Gemeinschaft und unser Leben. Und nun wurde unsere Gemeinschaft auseinander gerissen und mehr als alles andere wollen wir wieder zusammen sein.

6 Monate sind vergangen seit der scheiß Räumung des Køpi Wagenplatzes und es hat sich nichts verändert. Der Platz ist immer noch leer, bis auf einige angeheuerte Idioten, die den Platz bewachen, der voll ist mit den Trümmern, die einst unser Zuhause und unser Leben waren.

Das Angebot der Stadt und Howoge wurde nicht entworfen, um uns zu unterstützen, es sollte uns eher in eine Zwickmühle treiben, in der wir auf unakzeptable Weise auseinander gebracht werden sollten. Es gab das Angebot 70 Prozent der Fläche abzutrennen und uns den kläglichen Rest zu überlassen, um dort ein paar Wägen unterzubringen. Das lehnten wir ab. Der Wagenplatz sind wir alle oder niemand und wir bleiben eine Familie, die jetzt gezwungenermaßen getrennt und in der Stadt verteilt ist und wir suchen immer noch einen Platz, an dem wir wieder zusammen leben können.

Ein weiteres Mal wurde ein Wagenplatz direkt neben dem Køpi Gebäude geräumt. Das letze Mal vor 23 Jahren war es die Räumung des Mad Max Wagenplatzes rechterhand der Køpi. Ein Altersheim sollte dort gebaut werden und wie nach unzähligen anderen Räumungen lag das Grundstück brach und nach DREIUNDZWANZIG Jahren ist dort immer noch nur eine leere Gebäudehülle, die für viele von uns ein Zuhause sein könnte. Wird das auch die Zukunft des Køpiplatzes sein?

Wie unser Platz, stehen die Projekt Räume der Meuterei und vom Syndikat nach deren Räumungen leer. Auch die Liebig34 ist noch unbewohnt, während die Menschen der Rigaer 94 konstant Angriffen der Stadt ausgesetzt sind. Wir sind hier um DIE große Frage zu stellen: WOZU? Warum verlieren Menschen ihr Zuhause und ihre Projekt Räume, ihr Leben und echte Verbindungen? Für gar nichts?!

Das sind nur einige Beispiele aus der letzten Zeit. Wir finden, dass wir es verdienen, fair behandelt zu werden und für alle anderen, die in den letzten Jahren Räumungen ausgesetzt waren, fordern wir Neuunterbringung und einen Ort für alle Kamerad:innen aus Berlin und in der ganzen Welt, um dort etwas fabelhaftes und selbstbestimmtes erschaffen zu können.

Es ist offensichtlich, dass die Taktiken der letzten Jahre darauf abzielen unsere Bewegung aus ihren Wurzeln zu heben und uns zu ermüden, mit sich wiederholenden Angriffen auf unsere Art zu leben. Aber das wird nicht funktionieren. Unsere gebündelte Wut schweißt uns zusammen in angstfreierer Solidarität.

Wir ruhen nicht in Frieden oder geben uns zufrieden bis anerkannt wird, dass man uns nicht einfach räumen und unter den Teppich kehren kann, als würde es uns nicht geben. Gehorsam und lautlos. Nein! Wir bleiben überzeugt von autonomen Plätzen und Gemeinschaften und führen unsere Art zu leben weiter, egal mit welchen Konsequenzen.

Viva Køpiplatz! Viva autonome frieraume ! One struggle, one fight!
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Soli party for Food Not Bomb Berlin !

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9/4/22
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